OTTO-DIX-HAUS

– Stadtleitsystem –

Informationen und Wissenswertes

zum Otto-Dix-Haus

Die friedlichen Seiten des Kriegskünstlers: Otto Dix zwischen Dienst, Atelier und seinem berühmten Kräutersalat.

7 schnelle Fakten zum Otto-Dix-Haus:

  • Das heutige Museum war einst Otto Dix’ Geburtshaus.
  • 0 Klimmzüge gelangen dem Künstler in seiner Schulzeit: Der Sportunterricht lag dem sonst sehr guten Schüler nicht.
  • 1937 waren nur 5 seiner Werke in der Geraer Sammlung registriert.
  • Seine Kunst wurde von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und 260 seiner Werke beschlagnahmt – auch in Gera.
  • Otto Dix musste nach seinem Dienst im Ersten Weltkrieg auch für den Zweiten antreten.
  • 8% des künstlerischen Lebenswerkes von Otto Dix befinden sich heute in der Sammlung im Haus (670 Werke).
  • Insgesamt schuf der Künstler etwa 8350 Kunstwerke.

Der gedankliche Schuss, Otto Dix lediglich als Kriegsbildner zu bezeichnen, verfehlt sein Ziel um Längen: Trotz seiner doppelten Kriegserfahrung – oder gerade deswegen – war Dix ein leidenschaftlicher Blumen- und Pflanzenfreund.

Diese Welt von Gedeih und Wachstum hielt er immer wieder in seinen Werken fest. Neben seinen handwerklichen Fähigkeiten innerhalb der Kunst verstand er sich ebenso auf die symbolischen Bedeutungen der Blumen und Natur.

Blumen und Kräuter waren bereits 1936 ein wichtiger Teil seines Lebens. Sein jüngster Sohn Jan erinnerte sich an die Wichtigkeit des Blumengartens in Hemmenhofen. Dort lebte die Familie zu dieser Zeit.

Und eben dort pflegte Otto Dix seinen Wurzgarten, in dem er die Zutaten für seinen geliebten Kräutersalat zog. Was dort nicht wuchs oder zu finden war, sammelte der Naturfreund in der Umgebung: Thymian, Wiesensalbei und Pimpinelle.

Neben seinen Nachkommen bezeugt auch sein Buch „Der kleine Schmetterlingssammler“ seine Naturverbundenheit. Dieses legte er während seiner Kindheit in Gera an – heute hat es wieder seinen Weg nach Hause gefunden und befindet sich in der Sammlung des Museums.

Mehr zu beliebten Blumen und der Geraer Natur lesen Sie in den Beiträgen zum Dahliengarten und unserem Tierpark.

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