Transformierter Bürgerservice

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Es soll eine Plattform/ein Raum geschaffen werden, die es den Bürgern der Stadt ermöglicht, auf unterschiedlichste (kommunale) Leistungen an einem zentralen Punkt, übersichtlich, intuitiv und barrierefrei zugreifen zu können. Als Kernbestandteil betrachten wir hier das „Bürgerserviceportal“, das nicht nur als Ablage- und Distributionsort von Anliegen, sondern durchaus bereits als „automatisierte Steuerzentrale“ fungieren soll. Das Portal selbst soll angelegt werden als Erweiterung einer bereits im Pilotrahmen für die „digitalisierte Sozialcard“ geschaffenen Antrags- und Genehmigungsplattform, die bereits jetzt direkt auf das eingebundene Fachverfahren zugreift und damit weitgehend medienbruchfrei funktioniert. Im Fokus steht hier eine schnelle und effiziente Bearbeitung, aber vor allem auch die unmittelbare Rückkoppelung zum Antragsteller. Das Portal soll gekoppelt werden mit u.a. dem vom OZG vorgeschriebenen Zuständigkeitsfinder und fungiert somit als „serviceorientierte Erweiterung/Ergänzung“ der OZG-Angebote. Um maximale/optimale Funktionalität zu erproben, planen wir die Hinterlegung exemplarischer Leistungen aus unterschiedlichen Clustern. Konkret stehen hier in der Diskussion (und Konzeption): Mängelmelder (zur Erprobung der „Durchleitung“ von Aufgaben aus verschiedensten Fachbereichen, hier bspw. Ordnungsamt und Sozialamt), übergreifendes digitales Ticketsystem (zur automatisierten Bearbeitung nicht standardisierter Anliegen),  Bürgerbeteiligungsplattform (Einbindung der eigentlich eigenständigen SC-Maßnahme #11 – optional), aber auch Einbindung „klassischer Bürgerservices“ (hier voraussichtlich Meldebescheinigung und Abmeldung ins Ausland, um die Interoperabilität mit den OZG-Systemen zu erproben). Abgerundet/flankiert wird die Maßnahme durch einerseits Schaffung notwendiger technischer Grundlagen wie bspw. Anbindung der digitalisierten Sozialcard (und weiterer Rabattprogramme) an die Kassensysteme kommunaler Einrichtungen.