Liebe Leserinnen und Leser,
SMARTCity-AG Bürgerbeteiligung und Verwaltung hatte im Rahmen des bisherigen Projektes verschiedene Sprecher. Aktuell unterstützt Frau Jitka Haase, Amtsleiterin des Einwohnermeldeamtes und Sprecherin des SMARTCity-Teams der Verwaltung, die Arbeitsgruppe auf den letzten Metern der Themenfindung und Schwerpunktsetzung. Danke dafür.
Erinnern Sie sich noch an die Ergebnisse der Bürgerumfrage der Dualen Hochschule Gera-Eisenach? Die digitale Verwaltung und Zeitersparnis bei Behördengängen spielt aus der Perspektive „der Gerschen“ in einer Smart-City eine große Rolle. Und genau hier setzt die AG Bürgerbeteiligung und Verwaltung in ihrem Themenspeicher an. Hier wurden vier wesentliche Themen für die SMARTCity-Strategie herausgearbeitet.
- Das – im städtischen Geoportal eingebundene – DIGITALE STADTLEITSYSTEM soll eine Art digitaler „Kiezplan“ sein: mit Sehenswürdigkeiten, Kultur und Gastronomie, öffentlichen Plätzen und Toiletten. „Smart-History“, also abrufbare Hintergründe und Informationen zu unserer Stadt und den jeweiligen Einrichtungen, soll in einem intuitiven Leitsystem einschließlich Wander- und Radtouren integriert sein. Angebote wie „elektronische Speisekarten“ oder Informationen zur nächsten Theatervorstellung sollen das Angebot abrunden.
- Schlüsselbaustein einer smarten Verwaltung soll ein BÜRGERPORTAL sein. Hier ist – neben dem Angeboten und Dienstleistungen der Verwaltung – die Integration verschiedener Funktionen avisiert. Beispielsweise sind eine geobasierte, also standortgenaue, Meldefunktion für Mängel oder Ordnungswidrigkeiten oder verschiedene Kommunikationskanäle zwischen Bürger*innen und Verwaltung bis hin zu einer Mitteilungsfunktion der Verwaltung über Entscheidungen zu nennen. Unbedingt soll auch der „Campus Gera“ in das Portal integriert werden, so dass für die Studentenstadt Gera geworben werden kann und Student*innen Informationen und Angebote erhalten können. Damit nicht genug: Mit Blick auf das – auch in einer Smart-City – so wichtige Ehrenamt soll ein Vereinsregister mit Netzwerkfunktion für Vereine, Mitglieder oder Interessierte integriert werden. Sportstätten sollen smart, also digital buchbar sein. Und auch unsere Gäste sollen auf das Portal zurückgreifen können – potenzielle Touristen soll es erleichtert werden, unter personalisierbaren Kriterien, eine Übernachtungsmöglichkeit auszuwählen
- PARTIZIPATIVE STADTENTWICKLUNG soll sich an dem Standard des SMARTCity-Projektes orientieren. Die Bürgerbeteiligung an der Stadtplanung und -gestaltung soll mithilfe von Online Umfragen, anschließenden Workshops mit Modellpräsentationen und Abstimmungen sowie Workshops zum Austausch über die Entwürfe mit digitalen Hilfsmitteln, 3D Druckern, Virtual Reality Brillen und Pappe/Styropor verstetigt werden.
- Der POP-UP STORE für Waren und Dienstleistungen soll den „Themenspeicher“ abrunden. Kernbotschaften:
- Unternehmer*innen/ Künstler*innen, junge Unternehmen sollen sich für 4 Wochen in den Store einmieten können
- Der Pop-up-Store soll Unternehmer*innen die Möglichkeit bieten, ihre Angebote unter realen Bedingungen zu testen
- Ausstattung: Digitales Schaufenster, Virtual Shopping m. H. von AR oder 3D Touren, Erfassen Kundenmeinungen, Moderne Zahlungsmethoden
Wir wissen nicht, ob alle digitalen Angebote schlussendlich über eine oder mehrere Apps angeboten werden. Wichtig ist nur eines – eine einfache und intuitive Handhabung für „die Gerschen“ und Gäste.
Nächste Woche: Themenspeicher der Arbeitsgruppe Städtebau, Stadtentwicklung & Verkehr.
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