Ideenbeschreibung
Dieses Thema dürfte junge Menschen beschäftigen, die am Klimaschutz interessiert sind und die nicht viel Geld haben um Auto zu fahren oder mit der Bahn. Weitere Gruppen sind sicherlich die neu zugezogenen Flüchtlinge, die sich vielleicht kein Auto leisten können. Auch junge Familien denken bei ihren Entscheidungen an die Zukunft: Nachhaltigkeit, Klimaschutz. Das Fahrrad ist für die Stadt das ideale individuelle Verkehrsmittel, vorausgesetzt es regnet nicht und vorausgesetzt man hat sichere Radwege. Auch in Pandemiezeiten hat es den Vorteil genug Abstand zu anderen an der frischen Luft zu lassen.Ist es möglich die Straßen fahrradfreundlich zu gestalten? Zum Beispiel durch ein schlüssiges Fahrradwegenetz durch die Stadt? Ich als Fahrradfahrer würde auch “Umwege” in Kauf nehmen, wenn ich dafür auf ausgebauten Fahrradwegen unterwegs sein könnte, auf denen das Fahrrad Vorfahrt hat. Also so eine Art Fahrrad Autobahn. Man könnte Straßen, die jetzt aus 2 Fußwegen (2 Bürgersteigen), zwei Autostreifen und zwei Autoparkstreifen bestehen anders aufteilen: Einbahnstraßensystem für die Autos mit nur einem Streifen Parkplätze in der Mitte der Straße (so spart man die Fläche für die Gegenspur). Geschwindigkeitsbegrenzung für Autos auf 30kmh, plus entsprechende Huckel zum Langsamfahren in der Straße. Neben der Parkplatzspur ein Fußweg (man spart sich den 2. Fußweg), dann rechts und links an den Seiten Fahrradfahrstreifen, also für jede Richtung einen. Dafür müsste man sicherlich die Bürgersteige einkürzen, sodass nur noch eine Art sicherer Austritt aus den Häusern bleibt (man will ja nicht gleich von einem Fahrrad umgefahren werden. Die Fahrradstreifen müssten jeweils so breit (breit genug für Fahrräder mit Anhänger – Thema Kinder !!! oder Lastenrad) sein, dass ein schnelles Fahrrad ein langsames überholen könnte (Rechtsfahrgebot). Fast essentiell wäre es, wenn man dann auch noch Bäume unterbringen würde, z.B. innerhalb der Parkspur alle paar Meter die Schatten spenden und das Wohnklima aufwerten. Im Sommer heizt sich Asphalt extrem auf. Vielleicht wäre für einen Fahrradweg sogar ein alternativer Belag möglich, der sich nicht so aufheizt.Die Stadt Gera könnte auch E-Bikes vermieten an sozial Schwache (also für 1/2 oder 1 Jahr mit monatlicher Kündigungsfrist) – als Voraussetzung ist es vielleicht ratsam ein negatives Drogenscreening und unauffällige Alkohollangzeitmarker einzuführen.
Arbeitsgruppe
Städtebau, Stadtentwicklung und Verkehr
Verantwortlicher
bekannt
Zielgruppe
Studenten